An einer Krise wachsen – Resilienz trainieren
Lebenskrisen können durch Krankheit, Trennung, Tod, Verlust des Arbeitsplatzes, Mobbing, Pandemie oder Kriege etc. ausgelöst werden. So unterschiedlich der Anlass, so ähnlich sind die Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele. Bei jeder individuellen oder sozialen Krise geht es um Themen wie Unsicherheit, Kontrollverlust, Überprüfung von Werten, Freunden, Lebensstandard etc. und der damit ausgelösten Angst.
Nichts ist für den menschlichen Geist so schmerzhaft wie eine große und plötzliche Veränderung.
Mary Shally
Mit Ayurveda in die eigene Mitte kommen
Menschen reagieren unterschiedlich auf bedrohliche Ereignisse, doch sobald Angst unser Denken dominiert, reduziert sich unsere Handlungsfähigkeit. Körper, Geist und Seele werden geschwächt.
Ayurvedische Maßnahmen wie eine neue Tagesroutine oder der Einsatz von Heilkräutern und medizinierten Ölen etc. unterstützen, sie sind ein erster Schritt, um eine beobachtende Haltung einnehmen und die Perspektive wechseln zu können.
Die auftauchenden Gefühle und deren mögliche Auswirkungen können klarer erkannt und benannt werden.
Der Blick wird auf das gelenkt, was wirklich wichtig ist.
Verbunden mit der Frage nach dem Sinn einer Krise liegt mein Fokus im Ayurveda-Coaching u.a. darauf, gemeinsam mit Ihnen herauszuarbeiten:
- Welchen Sinn könnte die Krise und das neue Leben nach der Krise haben?
- Wie könnten Sie lernen, statt mit dem „WARUM“ zu hadern, die Krise leichter zu akzeptieren.
- Wie könnte es Ihnen gelingen, weniger die Probleme zu bewerten oder zurückzuschauen, sondern in der Gegenwart zu bleiben und lösungsorientiert nach neuen Handlungsoptionen Ausschau halten?
Typgerechtes Verhalten in einer veränderten Welt
Je nach Konstitutionstyp reagieren wir unterschiedlich auf Krisen. Das zeigen aktuelle gesellschafts-politische Beispiele in fast jeder Familie oder Freundeskreis deutlich. Für jeden hält der Ayurveda einfache Mittel bereit, um die individuelle Krisenkompetenz zu stärken.
Eine Vata-Konstitution reagiert in Krisen leichter mit Angst, Verzweiflung, Unruhe, Einschlafstörungen und Nervosität. Dagegen empfiehlt der Ayurveda beispielsweise erdenden Maßnahmen, wie warme Mahlzeiten, ruhiges Yoga, Spaziergänge möglichst am Morgen und insbesondere einen geregelten Tagesablauf.
Eine Pitta-Konstitution reagiert auf Krisen eher mit Unmut, Wut, Frust, Ärger oder dem Gefühl von Bevormundung. In diesem Fall würde der Ayurveda ihn darin bestärken, den Druck rauszunehmen, z.B. zunächst durch die Reduktion von aufputschenden Getränken wie Kaffee oder Alkohol. Für ihn sind z.B. Bewegung, insbesondere in der Natur, um den Kopf freizubekommen, Handwerken oder Mentaltraining empfehlenswert.
Eine Kapha-Konstitution ist normalerweise nicht so schnell zu erschüttern und reagiert auf Krisen später. Zunächst auch eher emotionsloser, gefolgt von Trägheit, Trauer, mangelnder Flexibilität und Depression. Hier gehen die ayurvedischen Empfehlungen mehr in Richtung Bewegung, aktive Tagesroutine mit täglichem Sport und leichter, scharfer Ernährung, um den Menschen wieder in Bewegung zu bringen.
Diese Maßnahmen befassen sich primär nicht zwingend mit dem ursächlichen Problem. Dennoch ermöglichen sie den dringend notwendigen Abstand für einen Perspektivenwechsel. Der veränderte Blickwinkel wiederum schafft einen mentalen Raum, in dem überhaupt erst neue Ideen und Bewertungen entstehen können.
Angst, Zweifel, Resignation?
Im Ayurveda-Coaching finden Sie typgerechte Empfehlungen
- zum Durchatmen,
- zur Reflektion und
- zur Stärkung Ihrer Krisenkompetenz.
Je nachdem, in welchem der sieben Stadien eine Krise Sie sich befinden,
könnte ein von den Krankenkassen zertifizierter und geförderten Präventionskurs ein guter Einstieg für Ihren Ausstieg sein:
Resilienztraining für mehr mentale Widerstandsfähigkeit
– Flexibel auf Veränderungen reagieren.
Erkundigen Sie sich gleich bei Ihrer Krankenkasse nach Ihrem persönlichen Fördersatz für Präventionskurse.
